ImmoWelt Kraichgau präsentiert:
Die 5 besten Verhandlungsargumente beim Immobilienkauf
Dach:
Ein Dach welches nicht gestern neu gemacht wurde bildet grundsätzlich eine gute Verhandlungsbasis. Es sollte allerdings auch nicht älter als 20 Jahre sein, um durch eine kostengünstige Aufarbeitung einer Fachfirma in neuem Glanz zu erstrahlen. Sogar Farbwünsche können hier berücksichtigt werden.
Fenster:
Doppelverglaste Kunststoffenster, welche bereits 20 Jahre alt sind bieten fast den gleichen Dämmwert wie die heutigen. Ein Austausch ist nur dann notwendig, wenn ein niedriger KFW-Standart erzeugt werden soll oder die Immobilie an einer stark befahrenen Straße steht und eine besondere Schalldämmung durch 3 oder 4-fach Verglasung notwendig ist. Grundsätzlich bietet dieser Punkt eine tolle Verhandlungsbasis ohne nachträglichen Kostenaufwand.
Schimmel:
Oft findet man in den Deckenecken der Badezimmer nahe des Fensters schwarze Stellen. Manchmal findet man diese auch hinter alten Küchenzeilen, an Außenwandecken in Schlafzimmern oder an anderen Stellen an denen lange Jahre große Schränke standen und die Luft nicht wirklich zirkulieren konnte. Diese bilden eine wunderbare Grundlage zur Preisverhandlung obwohl diese unschönen Bereiche keinen Grund zur Sorge bieten. Meißt genügt etwas Chlorreiniger oder ein Schimmelspray und das Bedezimmer wird in fast allen Fällen sowieso komplett saniert.
Ausbaupotential:
Alte Scheunen- und Nebengebäude sowie Kammern und Dachböden sorgen häufig für einen verwirrenden Grundriss, welcher im Expose viele Kaufinteressenten bereits vor einer Besichtigung abschreckt. Vor Ort gleicht der erst Eindruck manchmal einem Labyrinth. Da macht es Sinn die Immobilie mindestens drei Mal zu besichtigen. Erst dann eröffnen sich dem Gehirn Potentiale, welche eventuelle durch den einmaligen Besichtigungstermin im ersten Eindruck verborgen blieben und die Immobilie mit all ihren Potentialen zeigt.
Fertighaus
Grundsätzlich schreckt ein älteres Fertighaus erst einmal ab. Die Bauart in Leichtbauweise mit Ständerwerk ist keinesfalls so langlebig wie eine massive Baukonstruktion. Dabei sollte man sich vor Augen halten, dass die Dämmqualität einer 80ger oder 90ger Jahre Wand- Decken- und Bodendämmung wesentlich besser ist als die eines Steins. Zudem ist eine Bauteilöffnung, die Neugestaltung des Grundrisses, die Erschließung neuer Steckdosen und Schalter, das Austauschen der Rohrleitungen und das Durchbrechen von Deckenkonstruktionen auf Grund der Leichtbauweise und des überschaubaren Tragwerks vielmals einfacher als die Neugestaltung eines Massivbaus.